Bundesliga

Sörensen und Höger geben Grünes Licht

Duo meldet sich fit - ohne Guirassy nach München

Sörensen und Höger geben Grünes Licht

Gegen Bayern einsatzbereit: Frederik Sörensen (l.) und Marco Höger (r.).

Gegen Bayern einsatzbereit: Frederik Sörensen (l.) und Marco Höger (r.). picture alliance

Gute Nachrichten für den FC vor dem Spitzenspiel in München. Denn der Tabellendritte kann beim FC Bayern voraussichtlich auf Mittelfeldspieler Marco Höger und Verteidiger Frederik Sörensen zurückgreifen. Beide Akteure gaben am Freitag nach dem Abschlusstraining Grünes Licht. "Das Gefühl ist wieder gut", erklärte Höger, den muskuläre Probleme geplagt hatten. Sörensen, der einen Schlag abbekommen hatte, verkündete: "Ich bin bereit für morgen."

Es wäre keine Überraschung, wenn das Duo auch in der Startelf von Peter Stöger auftaucht. Und besonders der Fakt, dass Abwehrspieler Sörensen sich fit meldet, ist ein bedeutender. Zum einen, weil der Däne eine starke Saison spielt. Zum anderen weil er in der vergangenen Spielzeit in Köln im Duell mit dem FC Bayern bei der 0:1-Niederlage top drauf war und sich rechts in einer Fünferkette erst gegen Douglas Costa und später gegen Franck Ribery glänzend aus der Affäre gezogen hatte. Auf einen Abwehrspieler mit diesen Fähigkeiten gegen schnelle Dribbler mag man als Trainer gerade in München nicht verzichten.

Spielersteckbrief Sörensen
Sörensen

Sörensen Frederik

Spielersteckbrief Höger
Höger

Höger Marco

Trainersteckbrief Stöger
Stöger

Stöger Peter

Darüber hinaus bleibt für Stöger mit Sörensen auch eine taktische Variante für die Partie bestehen, nämlich das Spiel mit einer Dreier- bzw. Fünferkette. Ohne den 24-Jährigen, einem gelernten zentralen Abwehrspieler, hätte Kölns Trainer nur noch zwei Innenverteidiger zur Verfügung gehabt, womit sich das Thema Dreierkette erledigt gehabt hätte. Ob sich mit Sörensen das System zu einem 3-5-2 bzw. 5-3-2 hin ändert oder Stöger weiterhin auf das bewährte 4-4-2 setzt, bleibt jedoch abzuwarten.

Högers Einsatzfähigkeit hat im Vergleich zum jüngsten FC-Spiel gegen Leipzig hingegen in jedem Fall eine direkte Auswirkung: der defensive Mittelfeldspieler, der gegen den Aufsteiger noch passen musste, verdrängt Stürmer Sehrou Guirassy aus dem 18er-Kader.

Stephan von Nocks

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