Die Polizei vermutet, dass es "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (...) zu gewaltigen Auseinandersetzungen kommen wird", wie es in einer Verfügung der Stadt Bremen hieß. Es gelten also erhöhte Sicherheitsvorkehrungen, neben dem Risiko-Spiel kommt nun auch die Problematik der "aktuellen Terrorgefahr", wie es die Bundespolizei Bremen beschreibt, hinzu.
Die Einlasskontrollen werden erhöht, dazu wird das Stadion früher als normal geöffnet werden (für Gästefans 13 Uhr, für Heimfans 13.30 Uhr). Außerdem wird die Polizei mit einem Großaufgebot vertreten sein, auch Personal aus anderen Bundesländern wird anrücken.
Trainersteckbrief Skripnik
Werder Bremen - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.02.1899
Vereinsfarben
Grün-Weiß
Hamburger SV - Vereinsdaten
Gründungsdatum
29.09.1887
Vereinsfarben
Blau-Weiß-Schwarz
Eine weitere Maßnahme in Verbindung des Spiels ist das Alkoholverbot auf den Bahnstrecken nach Bremen vor und nach dem Spiel. Zudem sind Glasflaschen und Dosen, pyrotechnische Gegenstände, Vermummungsgegenstände sowie Schutzbewaffnung verboten. "Das ausgesprochene Verbot wird am Spieltag durch die Einsatzkräfte der Bundespolizei konsequent überwacht", hieß es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Auch das Stadtamt Bremen unterstrich nochmal das Verbot der Mitführung von Flaschen und Dosen.
Kein Marsch durch die Innenstadt
Desweiteren wird der Fußmarsch der HSV-Anhänger vor dem Spiel durch die Stadt Bremen verboten. In der Vergangenheit sei es "bei Fanmärschen leider zu vielen Sachbeschädigungen und Körperverletzungen gekommen", hieß es in einer Erklärung. Die Anhänger des Bundesliga-Dinos werden damit vom Bahnhof mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Weser-Stadion gebracht - das Ganze wird von der Polizei überwacht.
Vor dem Derby im April in Bremen (1:0-Sieg für Werder) kam es zuletzt zu Ausschreitungen. Fans des Hamburger SV hatten mehrere Waggons beschädigt, zudem wurde auf dem Bahnsteig Pyrotechnik gezündet und es kam zu Schlägereien in der Bremer Innenstadt.
