Bundesliga

Stöger lobt Gerhardt und fordert mehr

Kölner Talent überzeugte bei der U 21

Stöger lobt Gerhardt und fordert mehr

Starker Auftritt bei der U 21 gegen Dänemark: Der Kölner Yannick Gerhardt.

Starker Auftritt bei der U 21 gegen Dänemark: Der Kölner Yannick Gerhardt. imago

Zunächst durch eine starke Leistung über 90 Minuten, ganz speziell durch seinen Anteil am wichtigen Ausgleichstreffer: Nach seiner Balleroberung tief in der gegnerischen Hälfte bediente er den Leipziger Davie Selke, lief durch, bekam den Ball zurück und passte perfekt auf Timo Werner, der nur noch einzuschieben brauchte.

Ein starker Einstand in die Länderspielsaison der ältesten Junioren also für den Kölner, was seinen Trainer nicht überrascht: "Er ist gut drauf", sagt Peter Stöger und misst der Tatsache, dass Gerhardt beim FC das eine oder andere Mal auf der Bank sitzt, wenig Bedeutung zu: "Die Leute vergessen, wie jung er ist. Aber er macht es gut. Er wird ja regelmäßig eingewechselt. Andere sitzen nur auf der Bank."

Spielersteckbrief Gerhardt
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Trainersteckbrief Stöger
Stöger

Stöger Peter

Er wird ja regelmäßig eingewechselt. Andere sitzen nur auf der Bank.

Peter Stöger über Gerhardts Joker-Dasein

Gerhardt, so der Trainer, sei auf einem sehr guten Weg: "Jetzt muss er an der Konstanz und Stabilität arbeiten." Die auf dem Platz stimme, doch zu verbessern gilt es die Leistungsstabilität, das Vermeiden der Schwankungen, das in der Bundesliga eben meist bestraft wird.

Während Gerhardt also langsam herangeführt wird, müssen die beiden Youngster Dominique Heintz (22) und Fredrik Sörensen (23) regelmäßig ran, die Verletzungen von Mergim Mavraj und Dominic Maroh machten diesen Sprung ins kalte Wasser nötig.

Keine Eile bei Maroh

Peter Stöger zieht eine zufriedenstellende Zwischenbilanz: "Die Jungs haben es bisher gut gemacht." Weil dies so ist, wird auch bei Maroh, dessen Leidenszeit sich dem Ende zuneigt, nichts überstürzt: "Es wird besser und besser", sagt Stöger, aber man werde den Teufel tun und Maroh zu früh ins Feuer schicken: "Das hat überhaupt keinen Sinn."

Frank Lußem