Bundesliga

Maroh droht Pause bis September

Schmadtke bestätigt: "Das könnte sein"

Maroh droht Pause bis September

Pause bis September? Leistungsträger Dominic Maroh droht noch ein Weilchen auszufallen.

Pause bis September? Leistungsträger Dominic Maroh droht noch ein Weilchen auszufallen. imago

Für Trainer Peter Stöger sind die beiden Partien beim Colonia-Cup eine "Standortbestimmung". Für das Team im Ganzen sowie für jeden einzelnen seiner Profis, von denen einige wie die fünf Akteure, die nach der Bundesligasaison noch bei der U-21-Europameisterschaft in Tschechien am Ball waren, noch nicht in optimaler Verfassung sein können.

Noch einen Schritt weiter hinten dran ist Dominic Maroh, der seit gut drei Wochen wegen eines Blutergusses im Oberschenkel pausieren muss. Muskelbündelriss lautet die interne Diagnose, allerdings nicht mit absolut letzter Sicherheit. Klar ist, dass der massive Bluterguss, der sich gebildet hatte, noch immer vorhanden ist, wenn auch in etwas kleinerer Form. An eine intensive Belastung ist daher derzeit noch nicht zu denken. "Bis er wieder auf dem Platz trainiert, wird es noch dauern", kündigt Jörg Schmadtke eine noch längere Ausfallzeit an.

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Da Maroh erst über leichtes Radfahren und später über langsames Laufen wieder an höhere Belastung herangeführt werden muss, dürften insgesamt fünf Wochen seit der Verletzung vergangen sein, wenn der Innenverteidiger sein Trainingscomeback auf dem Platz geben wird. So wird der Leistungsträger fast die komplette Vorbereitung verpassen. Um den Spieler wenigstens einigermaßen einsatzfähig zu bekommen, wären dann mindestens zwei weitere Trainingswochen vonnöten. Topfit könnte der 28-Jährige danach aber wohl auch noch nicht sein.

Und da es so früh in der Saison wenig Sinn ergibt, einen verletzten Spieler mit Rückstand oder einem Restrisiko in den Wettkampf zu schicken, ist es nicht abwegig, dass Maroh noch die Länderspielpause Anfang September zum Aufbau gewährt wird, um ihn am 4. Spieltag (12. September) ohne Bedenken einsetzen zu können. Schmadtke bestätigt dieses mögliche Szenario: "Das könnte so sein."

Stephan von Nocks