Bundesliga

Prödl wechselt zum FC Watford in die Premier League

Österreichischer Nationalspieler unterschreibt für fünf Jahre

Prödl wechselt zum FC Watford in die Premier League

Wagt den Schritt auf die Insel: Sebastian Prödl.

Wagt den Schritt auf die Insel: Sebastian Prödl. picture alliance

Im Sommer 2008 war Prödl einst von Sturm Graz in die deutsche Bundesliga zu Werder gewechselt, im aktuellen Sommer 2015 erfolgt der nächste Umzug: Es geht nach England zum FC Watford. Auf seiner Facebook-Seite schrieb der österreichische Nationalspieler am Montag: "Es macht mich sehr stolz, euch mitteilen zu können, dass ich in Zukunft ein "Hornet" bin. Ich habe beim Londoner Klub Watford FC einen Vertrag bis 2020 unterschrieben und freue mich auf die großen Herausforderungen und hoffentlich viel Erfolg in der Premier League."

Auf der eigenen Website schrieb der Klub darüber hinaus, dass man sich im Rennen um den 1,94 Meter großen Hünen "gegen andere Premier-League-Teams" durchgesetzt hatte. Besonders stolz zeigte sich der Verein auch darüber, dass Prödl über internationale Erfahrung verfügt - schließlich trat der Abwehrmann für die Grün-Weißen unter anderem im UEFA-Cup-Finale 2009 gegen Donezk ( 1:2 n.V. ) an.

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Für die Ansprüche der Hornets, vor allem der von Besitzerfamilie Pozzo, kommt dies entgegen. Der Kopf des Ganzen, Gianpaolo Pozzo, zieht dabei die Fäden: Neben seinen Engagements und Besitzrechten bei Udinese Calcio (Serie A) und dem FC Granada (Primera Division) hat der 74-Jährige vor allem mit den Engländern und den vielen vorhandenen TV-Millionen Großes vor. Der Klub im Nordwesten Londons soll sich auf lange Sicht fest in der großen Premier League behaupten.

Dass das System Pozzo funktioniert, das auch viel auf Talententwicklung setzt, zeigen einige Namen: Alexis Sanchez (aktuell bei Arsenal), Mauricio Isla (Juventus Turin), Juan Cuadrado (FC Chelsea), Antonio Candreva (Lazio Rom) oder Medhi Benatia (Bayern München) entspringen allesamt aus der Pozzo-Schmiede.

mag