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Schwaben Augsburg steigt in die Regionalliga auf

Relegation im Modus "Jeder gegen Jeden"

Entscheidung gefallen: Schwaben Augsburg steigt in die Regionalliga auf

Marco Greisel (hier ein Bild aus dem Jahr 2022) und der TSV Schwaben Augsburg steigen in die Regionalliga auf.

Marco Greisel (hier ein Bild aus dem Jahr 2022) und der TSV Schwaben Augsburg steigen in die Regionalliga auf. IMAGO/Beautiful Sports

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Steigt der TSV Schwaben Augsburg auf oder nicht? Diese Frage beschäftigte in den vergangenen Tagen und Wochen nicht nur die gesamte Bayernliga Süd, auch im Abstiegskampf der Regionalliga Bayern und in der Zentrale des Bayerischen Fußball-Verbandes sorgte die Möglichkeit eines Augsburger Rückziehers im Aufstiegsrennen für rauchende Köpfe. Da die "Schwabenritter", derzeit in der Bayernliga Süd auf Rang 3 notiert, von den sportlich infrage kommenden Klubs der einzig verbliebene Verein der fünftklassigen bayerischen Süd-Staffel waren, der seinen Verzicht auf den Regionalliga-Aufstieg noch nicht kundgetan hatte, ergab sich eine Vielzahl an Optionen in Bezug auf die Austragung der Relegationsspiele.

Die "Schwabenritter" waren nun also im Saisonfinale der bayerischen Spitzenligen sozusagen das Zünglein an der Waage. Exakt 24 Stunden vor der Deadline, die der Verbands- und Spielausschuss-Vorsitzende Josef Janker dem Klub gesetzt hatte, meldete der TSV nun rechtzeitig Vollzug. Das Präsidium des Süd-Bayernligisten hat sich für den Aufstieg in die Regionalliga Bayern entschieden. Der TSV Schwaben Augsburg steht damit, unabhängig von der Endplatzierung in der Bayernliga Süd, als Aufsteiger fest und wird in der kommenden Saison  viertklassig spielen.

"Der TSV Schwaben Augsburg wird in der kommenden Saison in der Regionalliga Bayern spielen. Wir bedanken uns bei der Stadt Augsburg und der Vorstandschaft des TSV Schwaben Augsburg für die positiven Gespräche und freuen uns jetzt schon auf die Regionalliga", heißt es wörtlich in der Meldung der Fußballabteilung des Bayernligisten, die die letzten Fragezeichen beseitigte.

Relegationsmodus steht fest

Wie eingangs angedeutet, hat diese Entscheidung nun auch direkte Auswirkungen auf den Abstiegskampf der Regionalliga Bayern, der bereits am Freitagabend mit dem Auftaktspiel zwischen dem FC Memmingen und Türkgücü München in seine finale Runde geht. Mit dem Aufstieg des TSV steht fest, dass der Tabellen-15. und Tabellen-16. sowie der Vizemeister der Bayernliga Nord zwei weitere Regionalliga-Plätze ausspielen. Auch der Spielmodus ist bekannt. In einer Abstimmung entschieden sich die sieben möglichen Relegationsteilnehmer für den Modus "Jeder gegen Jeden". Jedes der drei Teams hat ein Heimspiel, ein Auswärtsspiel und ist einmal spielfrei. Sollte sich Meister Würzburg gegen Hannover II durchsetzen und in die 3. Liga aufsteigen, wäre die Relegation hinfällig und alle drei Teams würden sich für die Regionalliga qualifizieren.

luk

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